In folgendem Artikel möchten wir Ihnen Hinweise zur Bestimmung der korrekten Länge Ihres Bandsägeblattes geben.
Folgende Anhaltspunkte gibt es:
Die einfachste Methode ist es, in der Bedienungsanleitung Ihrer Maschine nachzusehen. Die Angaben stammen direkt vom Hersteller und sind damit selbstverständlich am verlässlichsten. Ebenfalls sollten Sie das Typenschild an der Maschine selbst auf entsprechende Angaben überprüfen.
Ist die Bedienungsanleitung Ihrer Maschine nicht mehr vorhanden, so sollten Sie einen Blick auf das bereits vorhandene Band werfen. In manchen Fällen sind die entsprechenden Maße auf dem Band selbst angegeben. Ist dies nicht der Fall, muss das Band abgemessen werden.
Bandlänge
Für die Bestimmung der Bandlänge empfehlen wir, einen Faden an das Band anzulegen und in der entsprechenden Länge abzuschneiden. Dieser kann dann mit einem Bandmaß gemessen werden. Auf diese Weise erhalten Sie das genaueste Ergebnis.
Bandbreite
Generell wird die Bandbreite von der Zahnspitze bis zum Bandrücken des Sägeblattes gemessen, Sie beeinflusst den mit dem Bandsägeblatt erzeugten Schnitt. Dabei besteht ein Unterschied zwischen Horizontal- und Vertikalmaschinen: Bei ersterer ist die Bandbreite abhängig von der eingesetzten Maschine, beim Einsatz von Vertikalmaschinen sind jedoch Abweichungen möglich.
Bandstärke
Die einsetzbare Bandstärke ist von den Umlenkrollen in der Maschine abhängig. Wird die Stärke zu hoch gewählt, unterliegt das Sägeband stärkerem Verschleiß und kann reißen. Als Faustregel gilt: Rollendurchmesser / 1000 = Dicke des Sägebandes in mm
Bestimmte Maschinen können jedoch von dieser Regel abweichen.
Ein wichtiger Hinweis: Bitte beachten Sie, dass bei jedem Bandsägeblatt Fertigungstoleranzen eingerechnet werden müssen. Deswegen ist es wichtig, Sägebänder in der Mitte des Spannbereichs zu bestellen. Die Toleranz kann +/- 6 mm betragen.