Um ein Freischneiden des Sägebandes beim Sägen zu erreichen, werden einzelne Zähne wechselseitig aus der Blattebene herausgezogen. Die Schränkungsart ist vom zu zerspanenden Materialquerschnitt, der Materialform und dem Werkstoff abhängig. Die Schränkung der Zähne sollte immer beidseitig ausgeführt sein, da der Schnitt bei einer einseitigen Schränkung verlaufen kann. Außerdem ist es wichtig, dass die Schränkung gleichmäßig ausgeführt wird.
Die meisten Bandsägebänder werden heutzutage mit Schränkung angeboten; ungeschränkte Varianten sind nicht üblich. Ausnahmen bilden spezielle Sägebänder für das Baugewerbe, welche über eine Hartmetall-Bestreuung verfügen (z.B. das Wespa Saphir Sägeband) statt Zähnen. Hier kann meist zwischen durchgehenden und unterbrochenen Varianten gewählt werden. Die durchgehenden Varianten eignen sich ausschließlich für kleinere Materialquerschnitte, die unterbrochenen Sägebänder können auch für mittlere/große Querschnitte eingesetzt werden.
DIe Schränkung verhindert generell ein Festklemmen des Sägebands im Schnittkanal. Verfügt ein Sägeband über keine Schränkung, so ist der Schnitt nur genau so breit wie das Band selbst - dies erschwert das Sägen.
Diese Standardschränkung besitzt die Anordnung links/rechts/gerade (bei konstanter Zahnteilung).
Ein Zahn pro Schränkungsabschnitt ist nicht geschränkt. Die nachfolgenden Zähne sind links, rechts, wiederkehrend geschränkt. Dieser Rhythmus wird bei jeder Zahngruppe wiederholt. Das Ende ist der jeweils größte Zahn.
Die Einzelzähne sind in der Folge rechts-links-gerade geschränkt. Diese Schränkart eignet sich zum universellen Sägen von Vollmaterial, Rohren und Profilen im Einzel- oder Bündelschnitt.
Die Zähne sind abwechselnd rechts und links geschränkt. Diese Schränkart ist besonders leistungsfähig bei leicht zerspanbaren Werkstoffen wie NE-Metalle, Kunststoffe und Holz.
Die Schränkung fließt wellenförmig.